Hintergrund und Zielsetzung

Wo kann man in Berlin baden gehen – und wie steht es eigentlich um die Wasserqualität der Berliner Gewässer? Besonders nach starken Regenfällen kann es zu gesundheitlich bedenklichen Verschmutzungen der Gewässer durch Mikroorganismen und Krankheitserreger kommen. Wann und wo sollte man in Berlin also lieber nicht baden gehen? Aus einer Zusammenarbeit der Technologiestiftung Berlin, dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo), dem Kompetenzzentrum Wasser, und den Berliner Wasserbetrieben ist eine interaktive Webkarte entstanden, die genau diese Fragestellungen beantwortet.

Die Webseite der Berliner Badestellen zeigt die aktuellen hygenischen Gewässerbeurteilungen. Sie gibt einen Überblick über die Standorte Berlins öffentlicher Badestellen und Strandbäder, sowie weitere Informationen wie zum Beispiel das Vorhandsein von Sanitäranlagen oder eines barrierefreien Zugangs. Zur Einschätzung der Gewässerqualität nutzt die Webseite die offenen Daten der in der Badesaison 14-tägig durchgeführten Messungen des Landesamts für Umwelt und Soziales (LaGeSo) und stellt diese übersichtlich dar. Für einige Badestellen stehen sogar tagesaktuelle Qualitätsbeurteilungen zur Verfügung, die auf auf Grundlage eines Vorhersagemodells geliefert werden.

Der offene Datensatz mit allen Berliner Badestellen und den letzten Messungen ist auch im Berliner Datenportal verfügbar (der Datensatz wird nur während des Badesaisons vom 15. Mai bis 15. September aktualisiert). Mehr Informationen über die Datenverarbeitung hinter der Anwendung finden Sie auf dem Blogpost der Technologiestiftung Berlin.